Die Aktivität in der US-Industrie hat im April stagniert. Der von S&P Global in diesem Sektor erhobene Einkaufsmanagerindex sank auf 50,0 von 51,9 Punkten im März. Volkswirte hatten einen Stand von 49,9 erwartet. In erster Veröffentlichung war ein Wert von 49,9 ermittelt worden.

USA - Konjunktur

Die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe der USA ist im April gesunken. Der vom Institute für Supply Management (ISM) erhobene Einkaufsmanagerindex sank auf 49,2 (März: 50,3) Punkte. Volkswirte hatten einen Rückgang auf 50,1 Punkte prognostiziert.

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände stiegen in der Woche zum 26. April um 7,265 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Analysten hatten einen dagegen Rückgang um 1,5 Millionen Barrel vorhergesagt.

DEUTSCHE TELEKOM

In der dritten Tarifverhandlungsrunde mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) wurde kein Ergebnis erzielt.

PROSIEBEN

Der Großaktionär MFE-Mediaforeurope konnte sich auf der Hauptversammlung nicht mit einem Antrag durchsetzen, der den Prosieben-Vorstand dazu verpflichtet hätte, eine Abspaltung der Segmente Commerce & Ventures sowie Dating & Video vom Kerngeschäft Unterhaltung vorzubereiten. Allerdings setzte MFE den stellvertretenden Aufsichtsratschef Rolf Nonnenmacher ab und setzte einen weiteren Gegenkandidaten durch. Auch der andere Großaktionär PPF bekam einen zusätzlichen Sitz im Aufsichtsrat.

AMAZON

hat im ersten Quartal 2024 einen Rekordumsatz erzielt, angetrieben vom KI-Boom, der das Wachstum im Geschäftsbereich Cloud-Computing ankurbelte. Der Umsatz stieg um 13 Prozent auf 143,3 Milliarden Dollar, ein Rekordhoch für ein erstes Quartal. Der Gewinn mehr als verdreifachte sich auf 10,4 von 3,2 Milliarden Dollar. Beide Eckdaten übertrafen die Erwartungen der Wall Street.

AMD

hat im ersten Quartal 1,013 (Vorjahr: 0,970) Milliarden Dollar bzw. auf bereinigter Basis 62 Cents je Aktie bei einem Umsatz von 5,47 (5,35) Milliarden Dollar verdient. Von Factset befragte Analysten hatten einen Gewinn von 62 Cents pro Aktie bei einem Umsatz von 5,48 Milliarden Dollar erwartet. Mit derUmsatzprognose für das laufende Quartal übertraf AMD die kursierenden Schätzungen.

ASTON MARTIN

hat für das erste Quartal aufgrund geringerer Umsätze einen höheren Verlust ausgewiesen, erwartet aber, dass die Einführung von vier neuen Modellen in diesem Jahr das Wachstum in der zweiten Jahreshälfte ankurbelt. Der Umsatz sank auf 267,7 (295,9) Millionen Pfund. Der Verlust vor Steuern weitete sich auf 138,8 (74,2) Millionen aus.

BBVA/SABADELL

BBVA will im Zuge der geplante Übernahmen des kleineren Wettbewerbers Banco de Sabadell jeweils eine neue Aktie pro 4,83 Banco-Sabadell-Aktien anbieten. Dieses Umtauschverhältnis entspreche einem Aufschlag von 30 Prozent gegenüber den Schlusskursen von BBVA und Sabadell vom 29. April.

GSK

hat den Umsatz im ersten Quartal stärker gesteigert als erwartet und seine Jahresprognose angehoben. GSK erwartet nun ein Umsatzwachstum am oberen Ende der bisher prognostizierten Spanne von 5 bis 7 Prozent. Der bereinigte operative Gewinn soll nun um 9 bis 11 Prozent zulegen nach bisher in Aussicht gestellten 7 bis 10 Prozent. Im ersten Quartal legte der Umsatz auf 7,36 (6,95) Milliarden Pfund zu und übertraf damit die vom Unternehmen zusammengestellte Konsensschätzung von 7,07 Milliarden. Der Nettogewinn ging auf 1,05 (1,49) Milliarden Pfund zurück und verfehlte damit die Erwartung von 1,15 Milliarden.

HALEON

hat im ersten Quartal rotz eines geringeren Umsatzes den Vorsteuergewinn gesteigert und wies 590 (Vorjahr: 542) Millionen Pfund aus. Der Umsatz verringerte sich um 2 Prozent auf 2,91 Milliarden Pfund und entsprach damit dem Factset-Analystenkonsens. Die Jahresziele bekräftigte Haleon.

LVMH

hat nach einem Pressebericht dementiert, wonach die Gesellschaft einen Verkauf ihrer Modemarke Marc Jacobs in Betracht ziehen soll. Bloomberg hatte unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, dass das französische Luxuskonglomerat angesichts des Interesses potenzieller Käufer Optionen prüfe.

RATIONAL

hat im ersten Quartal trotz eines nur leichten Wachstums die Marge gesteigert. Der Konzern profitierte nach eigenen Angaben von einer Entspannung am Rohstoffmarkt und der internationalen Logistik. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt. Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 1 Prozent auf 286 Millionen Euro. Das EBIT legte um 7 Prozent auf 71,1 Millionen Euro zu. Die EBIT-Marge erhöhte sich dadurch auf 24,8 von 23,5 Prozent. Der Nachsteuergewinn kletterte um 9 Prozent auf 56,1 Millionen Euro.

SILTRONIC

hat im ersten Quartal weniger umgesetzt und verdient und dabei die Margen verschlechtert. Hier machten sich die noch immer hohen Lagerbestände bei den Kunden - den Chipherstellern und ihren Kunden - und die somit verzögerte Markterholung bemerkbar. Die vergangene Woche gesenkte Prognose für das Gesamtjahr bei Umsatz und operativer Gewinnmarge (EBITDA-Marge) wurde bestätigt. Auch die Mittelfristziele für 2028 wurden bestätigt.

STANDARD CHARTERED

hat im ersten Quartal von einem starken Handelsgeschäft profitiert. Die Londoner Bank, die den Großteil ihrer Gewinne in Asien erwirtschaftet, verdiente mehr und übertraf die Markterwartungen deutlich. Der Nettogewinn stieg in den drei Monaten bis Ende März um 5,2 Prozent auf 1,22 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten in einem Konsens von Visible Alpha 798 Millionen Dollar erwartet.

RIO TINTO

Es ist nach wie vor unklar, ob der Bergbaukonzern Rio Tinto in einen Bieterwettstreit um den Konkurrenten Anglo American einsteigen will. "Wir spekulieren nicht und kommentieren keine M&A-Aktivitäten", sagte Chairman Dominic Barton auf die Frage bei der Hauptversammlung, ob Rio Tinto ein Angebot erwägt. Rivale BHP will Anglo American für 39 Milliarden US-Dollar übernehmen. Anglo hat das Angebot mit dem Argument zurückgewiesen, dass der Konzern massiv unterbewertet werde.


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May 02, 2024 01:34 ET (05:34 GMT)