Genf (awp) - Der Rohstoffgigant Gunvor hat 2023 nach einem Rekordgewinn im Vorjahr wieder klar weniger Gewinn erwirtschaftet. Begründet wird der fast halb so hohe Gewinn mit geringeren Preisschwankungen an den Rohstoffmärkten.

Konkret erzielte Gunvor 2023 laut einer Mitteilung vom Mittwoch einen Nettogewinn von 1,25 Milliarden Dollar. Gemäss dem Unternehmen handelt es sich dabei um das zweitstärkste Ergebnis in der Geschichte der Gruppe, nachdem im Vorjahr ein Rekordgewinn von 2,4 Milliarden Dollar resultiert hatte.

Die Marktbedingungen für den Rohstoffhandel seien im Allgemeinen weniger günstig gewesen als im Vorjahr, heisst es dazu. Die Rohstoffmärkte hätten mit "zahlreichen" Faktoren zu kämpfen gehabt.

Gunvor nennt unter anderem die schwächer als erwartete chinesische Wirtschaft und das geringere Ölangebot. Zudem habe die "sehr hohe" Preisvolatilität bei den Energierohstoffen im Laufe des Jahres 2023 kontinuierlich abgenommen und die Preise hätten sich zunehmend normalisiert.

sta/tv