Die PROCEPT BioRobotics Corporation hat Langzeitdaten aus der Praxis bekannt gegeben, die die Vorteile der Aquablationstherapie bei der Behandlung der symptomatischen benignen Prostatahyperplasie (BPH) sowohl in akademischen als auch in kommerziellen Einrichtungen zeigen. Die Ergebnisse wurden auf der Jahrestagung der American Urological Association (AUA) in San Antonio, Texas, vorgestellt. Icahn School of Medicine am Mount Sinai ?

4-Jahres-Ergebnisse: Die Aquablationstherapie wurde bei 275 erwachsenen Männern mit mittelschwerer bis schwerer BPH und einem Prostatavolumen zwischen 38 und 293 ml (mittleres Volumen von 108,3 ml) durchgeführt. Die Patienten wurden bis zu 4 Jahre nach dem Eingriff behandelt. Wichtige Ergebnisse: Das mittlere Prostatavolumen verringerte sich von 108,3 mL auf 66,2 mL (-38,9%); der International Prostate Symptom Score (IPSS) verbesserte sich von 24,2 bei Studienbeginn auf 7,1 nach 4 Jahren; die Spitzenharnflussrate (Qmax) erhöhte sich fast um das Dreifache von 6,1 mL/s auf 17,1 mL/s; die antegrade Ejakulation blieb bei 99% der Männer erhalten; bei 1,8% der Patienten wurde ein erneuter chirurgischer Eingriff erforderlich.

Potomac Urology - Aquablation Case Series of 812 Consecutive Men with LUTS due to BPH: Drei Chirurgen der Potomac Urology sammelten Daten über 812 aufeinanderfolgende Männer, die mit einer Aquablationstherapie behandelt wurden. Über einen Zeitraum von 3 Jahren wurden routinemäßige Verfahrensmerkmale, unerwünschte Ereignisse, Symptomscores und der Uroflow erfasst. Die Daten zeigten, dass die Sicherheit verbessert wurde und die Wirksamkeit mit den klinischen Studien der FDA übereinstimmte.

Auch die ambulante Aquablationstherapie hat sich als praktikable Option erwiesen. Wichtige Ergebnisse: Durchschnittsalter, IPSS, Qmax und Prostatavolumen betrugen 69 ± 8, 21 ± 7, 11 ± 6 bzw. 77 ml (Spanne 22-263 ml); der IPSS lag nach 8, 12, 24 und 36 Monaten bei 7 oder weniger; 14% der Patienten befanden sich in präoperativer Retention, wobei 94% dieser Patienten ihren Entleerungsversuch bestanden; der sekundäre Eingriff aufgrund von wiederkehrenden LUTS betrug 1,6%. Weitere Highlights der Abstracts sind: MP20-01: WATER vs. WATER II 5-Jahres-Update: Vergleich der Aquablationstherapie bei benigner Prostatahyperplasie bei 30-80 cc und 80-150 cc Prostata: In dieser Studie wurde die abschließende Analyse vorgestellt, in der die Ergebnisse der klinischen Studie zur Aquablation mit der TURP zur Behandlung von Symptomen des unteren Harntrakts (LUTS) bei kleinen bis mittelgroßen Prostata (WATER-Studie: NCT02505919) mit denen bei großen Prostata (WATER II: NCT03123250) nach fünf Jahren Nachuntersuchung verglichen wurden.

Die abschließende Analyse der beiden prospektiven klinischen Studien zeigte, dass die Aquablationstherapie bei der Behandlung von LUTS/BPH unabhängig vom Prostatavolumen zwischen 30-150 ml Prostata dauerhafte Ergebnisse und niedrige Rückfallraten aufweist. MP: 20-03: Aquablation - Nutzung der Prostatagröße in der Praxis und berichtete Blutungsereignisse über einen Zeitraum von 5 Jahren: Während klinische Studien in der Vergangenheit die Anwendung der Aquablationstherapie bei Drüsen mit einem Volumen von 30-150 ml untersucht haben, wurde in dieser Studie untersucht, wie die Technologie in der realen Welt eingesetzt wird. 31.944 Eingriffe wurden von 2019-2023 bei Patienten in Asien, Europa und Nordamerika ausgewertet.

Die Aquablation hat sich über einen Zeitraum von fünf Jahren in einem breiten Spektrum von Prostatagrößen durchgesetzt und weist ein sehr geringes Blutungsrisiko auf. MP20-05: Day Case Aquablation: Erster veröffentlichter Erfahrungsbericht in einem ambulanten chirurgischen Zentrum (ASC): Die Studie untersuchte die Machbarkeit, Sicherheit und Wirksamkeit der Entlassung am selben Tag (SDD) nach Aquablation speziell in einem ASC. Die Ergebnisse zeigten, dass die Entlassung am selben Tag nach einer Aquablationstherapie bei BPH in einem ASC ein sicheres und effektives Verfahren zu sein scheint, das zu positiven Ergebnissen in Bezug auf die Linderung der Symptome und die Zufriedenheit der Patienten führt.