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Spirit Aero reichte die Klage am Mittwochabend bei einem Bundesgericht in Austin, Texas, ein. Darin heißt es, Spirit Aero habe erhebliche rechtliche Bedenken gegen die Untersuchung, die Paxtons Büro im März angekündigt hat und die sich auf die Sicherheit von Flugzeugteilen konzentriert, die an Boeing geliefert werden.
Die Forderungen von Paxton gehen zu weit und verletzen das in der US-Verfassung verankerte Recht auf unangemessene Durchsuchung und Beschlagnahme, so das Unternehmen.
Spirit Aero ist ein wichtiger Zulieferer von Flugzeugrümpfen für Boeing, das nach dem Platzen eines Panels in einem neuen Flugzeug des Typs 737 MAX im Januar von den Aufsichtsbehörden und den Investoren zunehmend kritisch beäugt wird. Der CEO von Boeing, Dave Calhoun, hat angekündigt, dass er inmitten der sich ausbreitenden Sicherheitskrise bis zum Jahresende zurücktreten wird.
Das Büro des Generalstaatsanwalts von Texas reagierte am Donnerstag nicht sofort auf Anfragen nach einem Kommentar. Boeing, das in dem neuen Fall keine Partei ist, lehnte eine Stellungnahme ab. Spirit Aero lehnte einen weiteren Kommentar zu dem anhängigen Rechtsstreit ab.
Paxton hatte Spirit AeroSystems mit Sitz in Wichita, Kansas, aufgefordert, interne Kommunikationsunterlagen und andere Dokumente herauszugeben, "die für Herstellungsfehler in ihren Produkten relevant sind".
Paxtons Ermittlungen "stehen in keinem Zusammenhang mit Ereignissen im Bundesstaat Texas und haben daher bestenfalls einen fragwürdigen Strafverfolgungszweck", heißt es in der Klage von Spirit Aero.
Das Unternehmen gibt an, dass es eine Reparatur- und Wartungseinrichtung in Texas hat, in der 98 der 20.655 Mitarbeiter des Unternehmens arbeiten.
Spirit Aero sagte, dass es "weder in Kansas noch in Texas oder anderswo Teile herstellt, die angeblich bei Zwischenfällen mit Boeing 737-Flugzeugen versagt haben".
Der Fall lautet Spirit AeroSystems Inc gegen W. Kenneth Paxton, U.S. District Court, Western District of Texas, No. 1:24-cv-00472.
