AEON Biopharma, Inc. präsentierte neue klinische und präklinische Daten für ABP-450 zur Behandlung von zervikaler Dystonie (CD) und posttraumatischer Belastungsstörung (PTSD) auf der TOXINS 2024, einer führenden Konferenz, die von der International Neurotoxin Association (INA) vom 17. bis 20. Januar im Estrel Berlin in Berlin, Deutschland, veranstaltet wurde. Daten zur zervikalen Dystonie OLE Phase 2: Ein Poster mit dem Titel "Efficacy and Safety of ABP-450 (PrabotulinumtoxinA) in Adults with Cervical Dystonia: Results From the Open-label Extension of a Phase 2 Trial" (Ergebnisse der offenen Erweiterung einer Phase-2-Studie) wurde von Chad Oh, M.D., dem Chief Medical Officer des Unternehmens, vorgestellt.

Topline-Daten aus der kürzlich abgeschlossenen Open-Label-Erweiterung (OLE) der Phase-2-Studie zeigen, dass ABP-450 bei CD-Patienten über bis zu 4 Behandlungszyklen während der 52-wöchigen Studiendauer allgemein sicher und gut verträglich war. ABP-450 schien bei keiner Dosis in der Studie behandlungsbedingte TEAEs zu erhöhen. Der Höhepunkt der Wirksamkeit trat bei allen ABP-450-Dosen und -Zyklen früh, innerhalb von 4 Wochen, ein, und die Dauerhaftigkeit der Wirkung wurde 12 bis 16 Wochen nach der Behandlung nachgewiesen.

Diese Ergebnisse unterstützen die weitere Untersuchung von ABP-450 als Behandlungsoption für Patienten mit CD und anderen Bewegungsstörungen. Bei der OLE handelte es sich um eine 52-wöchige Studie mit ABP-450 bei Erwachsenen mit mittelschwerer bis schwerer CD, einer chronischen und schwächenden neurologischen Erkrankung der Nackenmuskulatur, die an der placebokontrollierten, doppelblinden Phase-2-Studie (DBP) teilgenommen hatten und bei denen zwischen der einmaligen DBP-Behandlung und der ersten OLE-Behandlung = 8 Wochen verstrichen waren. Patienten, die in Woche 4 der DBP-Studie oder später einen Mangel oder Verlust an Wirksamkeit zeigten, konnten in die OLE-Behandlung überwechseln (nach Ablauf von 8 Wochen bei Patienten, die vor Woche 8 in die OLE-Behandlung überwechseln); andernfalls wurden die Patienten in Woche 20 in die OLE-Behandlung aufgenommen, sofern sie die Aufnahmekriterien erfüllten.

Die Patienten erhielten während der OLE bis zu 4 Behandlungen mit ABP-450. Die Patienten erhielten eine Dosis zwischen 115 und 350 Einheiten, die vom Prüfarzt nach eigenem Ermessen festgelegt wurde. Nach der ersten OLE-Behandlung kamen die Patienten für eine erneute Behandlung in Frage, wenn der Gesamtscore der Toronto Western Spasmodic Torticollis Rating Scale (TWSTRS-T) wieder bei =20 lag und seit der letzten Dosis von ABP-450 =10 Wochen vergangen waren. Präklinische Daten zu PTSD mit Stellatoganglion-Block: Während der TOXINS 2024 Konferenz präsentierte Dr. Chad Oh auch ein Poster mit dem Titel "New Investigations of Stellate Ganglion Block (SGB) with ABP-450 (PrabotulinumtoxinA) in Rats".

Dieses Poster berichtet über neue Daten aus drei präklinischen Studien, die zeigen, dass ABP-450 sicher und gut verträglich ist, ohne dass signifikante Anzeichen von Toxizität beobachtet wurden. Das Ganglion stellatum (SG) wird durch die Verschmelzung der sympathischen Ganglien im oberen Brustkorb gebildet und versorgt den größten Teil der sympathischen Innervation von Kopf und Körper. In den drei präklinischen Studien wurde das SGB verwendet, um Ratten mit ABP-450 (0,5 oder 3 Einheiten) sowohl einzeln als auch in Verbindung mit Lidocain (1%-2%) mittels einer ultraschallgesteuerten Technik über eine Dauer von 1 bis 2 Stunden zu injizieren.

Für das SGB-Verfahren wurden zunächst physiologische Parameter aufgezeichnet (z. B. Herzfrequenz, Augenaussehen und Pupillengröße), und dann wurde der lineare Ultraschallwandler (FUJIFILM Vevo 3100 Mikro-Ultraschall-Bildgebungssystem) in einer Kurzachsenansicht proximal des Schlüsselbeins platziert. Nach Identifizierung der lateralen Seite der Vena cephalica brachialis wurde eine 27-Gauge-Nadel, die mit einer Insulinspritze (0,5 ml) verbunden war, vom lateralen zum medialen Ganglion stellatum (SG) vorgeschoben, um Lidocain und/oder ABP-450 zu verabreichen. Sowohl Lidocain als auch ABP-450 wurden mit dem blauen Farbstoff Chicago gemischt, um die Zielgenauigkeit des SGB zu bestätigen.

Auf der Grundlage der Ergebnisse dieser Studie scheint eine angemessene Dosis für ABP-450, das in das SG der Ratte injiziert wird, zwischen 1 und 10 U/kg zu liegen. Der primäre Indikator für SGB (Ptosis als Manifestation des Horner-Syndroms) wurde eindeutig festgestellt und die parenterale Verabreichung von Lidocain sowohl an das linke als auch an das rechte SG bestätigt, was darauf hindeutet, dass die linke Seite und/oder die bilaterale Verabreichung eine Option für zukünftige Experimente ist. Diese ursprüngliche Forschung in einer frühen Phase mit einem begrenzten Datensatz veranschaulichte die erfolgreiche Implementierung eines bildgebungsgesteuerten SGB-Modells mit Lidocain.

Diese Ergebnisse lieferten Pilotdaten, die die genaue Verabreichung von Kombinationsdosen von Lidocain und ABP-450 bestätigten, mit dem Nachweis einer angemessenen SGB-Zielsetzung ohne signifikante Anzeichen von Toxizität, was zukünftige Studien von ABP-450 als potenzielle Behandlung von PTBS unterstützt.