Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Ifo: Wohnungsbau leidet unter Auftragsmangel und Stornierungen

Der Wohnungsbau in Deutschland leidet unter Auftragsmangel und Stornierungen. Mit 55,2 Prozent berichtet laut einer Umfrage des Ifo-Instituts mehr als jede zweite Firma im April von fehlenden Aufträgen. Im März waren es 56,2 Prozent. "Die Wohnungsbauer suchen nach Hoffnungssignalen", sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. "Ein Ende der Krise ist jedoch nicht in Sicht."

Fed-Notenbankerin Daly sieht einen "wirklich gesunden Arbeitsmarkt"

Die Präsidentin der San Francisco Fed, Mary Daly, ist der Ansicht, dass sich die US-Wirtschaft normalisiert. Das gelte auch für den Arbeitsmarkt, der aber alles andere als schwach sei. "Man hat das Gefühl, dass die Wirtschaft auf einem stabileren Fundament steht", sagte Daly bei einer Veranstaltung am Mercatus Center der George Mason University. Es sei ein Unterschied, ob der US-Arbeitsmarkt "schwächer wird oder schwach ist", sagte sie.

Mexikanische Notenbank legt Zinssenkungspause ein

Die Zentralbank von Mexiko hat ihren Leitzins unverändert gelassen. Sie erwartet, dass es länger dauern werde, bis die Inflation wieder ihr Ziel erreiche. Der Rat der Zentralbank stimmte einstimmig dafür, das Ziel für den Übernachtzins bei 11 Prozent zu belassen. Im Zinszyklus machte die Zentralbank damit eine Pause, nachdem der Zinssatz bei der vorherigen Sitzung im März um einen Viertelprozentpunkt gesenkt worden war.

Bidens Waffenlieferstopp an Israel sorgt dort für Aufregung

US-Präsident Joe Biden hat mit einem Lieferstopp von bestimmten US-Waffen und -Munition an Israel gedroht, sollte Israel eine Großoffensive in Rafah im Gazastreifen durchführen. Mehr als eine Million Palästinenser suchen dort Schutz vor dem Krieg. Diese Drohung löste in Israel Alarmstimmung aus, weil dies einem Bruch in den Beziehungen zu seinem wichtigsten internationalen Unterstützer gleichkommen könnte.

+++ Konjunkturdaten +++

GB/Industrieproduktion März +0,2% gg Vm; +0,5% gg Vj

GB/Industrieproduktion März PROG: -0,3% gg Vm, +0,8% gg Vj

GB/Industrieproduktion Feb rev +1,0% gg Vm, +1,0% gg Vj

GB/Handelsbilanz März Defizit 14,0 Mrd GBP

GB/Handelsbilanz Feb revidiert Defizit 14,1 Mrd GBP nach vorläufig Defizit 14,2 Mrd GBP

GB/Handelsbilanz März PROGNOSE: Defizit 14,5 Mrd GBP

Norwegen Verbraucherpreise ex Energie, Steuern Apr +0,9% gg Vm

Norwegen Verbraucherpreise ex Energie, Steuern Apr +4,4% gg Vj

Norwegen Verbraucherpreise ex Energie, Steuern Apr PROG: +0,8% gg Vm, +4,3% gg Vj

Norwegen Verbraucherpreise Apr +0,8% gg Vm, +3,6% gg Vj

Japan/Ausgaben privater Haushalte März -1,2% (PROGNOSE: -2,4%) gg Vorjahr

Japan/Ausgaben Arbeitnehmer-Haushalte März +1,0% gg Vorjahr

Japan/Konsumneigung März 84,3%

Japan/Konsumneigung März +0,8 Pkt gg Vorjahr

Japan/Leistungsbilanz März nsb Überschuss 3,3988 Bill JPY (PROG: Überschuss 3,4895 Bill JPY)

DJG/DJN/apo

(END) Dow Jones Newswires

May 10, 2024 03:00 ET (07:00 GMT)