Huntington Ingalls meldete am Donnerstag ein besser als erwartetes Quartalsergebnis, das auf die Nachfrage nach Flugzeugträgern, amphibischen Angriffsschiffen und U-Booten inmitten hoher geopolitischer Spannungen zurückzuführen ist.

WARUM ES WICHTIG IST

Die Nachfrage nach U-Booten und Flugzeugträgern steigt aufgrund der wachsenden Marinepräsenz Chinas und der hohen globalen Spannungen stark an, wovon Schiffbaugiganten wie Huntington Ingalls profitieren.

KONTEXT

Huntington ist das einzige große reine Verteidigungsunternehmen, das sich besser entwickelt hat als der S&P 500-Index, was auf ein gut gestütztes Budget für den Marineschiffbau zurückzuführen ist, einschließlich inflationsbedingter Preiserhöhungen.

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DURCH DIE ZIFFERN

Der Umsatz des größten US-Militärschiffbauers stieg im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 4,9% auf 2,81 Mrd. $ und lag damit über der Analystenschätzung von 2,79 Mrd. $.

Huntington meldete einen verwässerten Quartalsgewinn von $3,87 pro Aktie und übertraf damit die durchschnittliche Schätzung der Analysten von $3,53 (LSEG).

WAS KOMMT ALS NÄCHSTES?

Das Unternehmen bekräftigte sein Umsatzziel für den Schiffbau im Jahr 2024, das zwischen 8,8 und 9,1 Milliarden Dollar liegt.

Allerdings bleibt die Bindung von Arbeitskräften an die Werften ein hartnäckiges Problem. Der Schiffbau steht auch aufgrund von Programmverzögerungen unter Druck, vor allem beim U-Boot-Programm der Virginia-Klasse von General Dynamics und Huntington, das für die US Navy entwickelt wird.

Diese Verzögerungen wirken sich auf die Zeitpläne und Budgets zukünftiger Verteidigungsaufträge für das Unternehmen aus.