Google verfügt bereits über einen Chatbot namens Bard, der mit ChatGPT konkurriert, dem Chatbot von OpenAI, der bei Nutzern aufgrund seiner menschenähnlichen Antworten großen Anklang findet.

Wann verwendet man Google und wann Bard?

Alphabet erklärt, dass die traditionelle Google-Suche weiterhin zum Auffinden und Recherchieren von Informationen verwendet werden sollte, beispielsweise um etwas zum Kaufen zu lokalisieren. Bard hingegen ist ein Chatbot mit einer "Persönlichkeit", der menschenähnliche Gespräche führen kann und für kreative Zusammenarbeit gedacht ist - etwa zum Generieren von Softwarecode oder zum Verfassen einer Bildunterschrift.

Was sind die Updates für die Google-Suche?

Mit der verbesserten Suche namens Search Generative Experience sieht die Google-Startseite weiterhin wie die übliche Suchleiste aus. Der Unterschied liegt in den Antworten: Wenn das neue Google erkennt, dass generative KI zur Beantwortung einer Anfrage verwendet werden kann, wird die von der KI generierte Antwort oben auf der Ergebnisseite angezeigt. Die traditionellen Links zum Web bleiben darunter erhalten.

Benutzer können auch in einen "Konversationsmodus" wechseln, der, ähnlich wie bei Bard und ChatGPT, sich an frühere Fragen des Benutzers erinnert, damit dieser leichter ergänzende Fragen stellen kann. Das Unternehmen betont jedoch, dass der Konversationsmodus nicht als Chatbot mit Persönlichkeit konzipiert ist; er dient ausschließlich dazu, die Suchergebnisse zu verfeinern. Beispielsweise werden seine Antworten niemals den Satz "ich" enthalten, im Gegensatz zu Bard und ChatGPT.

Wer hat Zugang zur neuen Generation der Google-Suche?

US-Amerikaner werden in den kommenden Wochen über eine Warteliste Zugang zur Search Generative Experience erhalten, eine Testphase, während der Google die Qualität, Geschwindigkeit und Kosten der Suchergebnisse überwachen wird, so das Unternehmen.

Ist Bard jetzt verfügbar?

Das Unternehmen gab am Mittwoch bekannt, dass Bard nun ohne Warteliste in 180 Ländern und Gebieten verfügbar ist. Allerdings fehlen bisher die EU und Deutschland auf der Liste der Länder - Grund sind Regulierungsfragen.